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Und nun ist auf unbestimmte Zeit vieles anders…

Die Veränderung…

Eltern sein, nicht allein – dies ist meine Botschaft von Zusammenwachsen für Familien, Eltern, Großeltern und alle die mit Kindern beisammen sind. Nun bekommt es für mich eine neue Bedeutung. Noch vor wenigen Tagen und Wochen habe ich Menschen mit Kindern ermutigt rauszugehen, sich zu treffen, sich zu vernetzen und das alles am besten offline um soziale Kontakte zu fördern. Von Angesicht zu Angesicht.

Nun sollen und müssen wir soziale Kontakte meiden, dürfen uns nicht treffen, um sich selbst und andere zu schützen. Es sind harte und strenge Maßnahmen, doch wenn es uns allen hilft, werden wir uns daran halten. In dieser Zeit eine Herausforderung für sehr viele von uns, weil wir es so nicht gewohnt sind. Auch für mich und meine Familie ist es eine Umstellung, da wir es so nicht gewohnt sind, vorallem nicht über einen längeren Zeitraum.

Noch vor kurzer Zeit ging ich, nach Lust und  Laune mit meinen Kindern üblicherweise zum Spielplatz, besuchten Freunde, gingen zur Bücherei, Schwimmen und Eislaufen, ins Kino, etc. oder aber ich arbeitete und die Kinder waren in außerhäuslicher Betreuung, sei es im Kindergarten oder in der Schule.

Wir leben von und mit sozialen Kontakten. Beziehungen zu anderen Menschen sind überlebenswichtig für uns, doch jetzt müssen wir sie erstmal für einige Zeit reduzieren und in den meisten Fällen auf die Beziehungen und Begegnungen in den eigenen vier Wänden beschränken.
Ich sehe es aber auch als eine Möglichkeit und Chance wieder mit seiner Kernfamilie zuhause intensiver in Beziehung zu treten. Miteinander zu reden, spielen, lernen, basteln, gemeinsam den Haushalt machen und vieles mehr.

Hört sich alles sehr logisch an, doch, was wenn diese Beziehungen zu deiner eigenen Familie aus dem Gleichgewicht gekommen sind und du nun durch die aktuelle Situation mehr oder weniger gezwungen bist mit diesen Menschen auf engstem Raum tagein, tagaus zusammenzuleben.

Hier einige Strategien die du vielleicht aus deinem eigenem Leben kennst, die in Ausnahmesituationen nicht besonders förderlich sind:

 sich gegenseitig ignorieren und hoffen, dass sich die Probleme von selbst lösen – macht auf Dauer unglücklich und krank
sich gegenseitig anschreien und kränken – macht nur noch wütender und auf Dauer auch krank

Lösungsansätze…

Wie und was kann dir nun helfen aus solch einer Beziehungslage eine positive zu machen.
Ich habe einige Punkte für dich zusammengefasst, die dich dabei unterstützen können.

  sich gegenseitig verzeihen und die Dinge beim Namen nennen
  nichts persönlich nehmen und wenn doch dann mir zu überlegen, warum ich es persönlich nehme
 Zeit nehmen, miteinander sprechen, gemeinsam Spielen, Dinge tun die du schon lange nicht mehr zuhause gemacht hast
  Humor– bedeutet die Worte und Aussagen nicht immer ernst zu nehmen – auch wenn die Lage ernst ist
  Regeln und Abläufe für den Alltag und das Zusammenleben gemeinsam erstellen
  Wünsche, Ängste und Sorgen ansprechen und dem anderen auch zuhören, wenn dieser etwas kundtut
  Akzeptanz – mich selbst akzeptieren, wie ich bin und auch den anderen akzeptieren, so wie er oder sie ist. Das heißt aber nicht, dass ich mit allem einverstanden bin.

  Raum für Rückzug nehmen. Dir deiner eigenen Grenzen bewusst werden und sein
  die Kinder in diese Punkte unbedingt miteinbinden
  MITEINANDER REDEN UND IN KONTAKT ZUEINANDER BLEIBEN!

Wenn dir deine Situation zuviel wird oder wissen möchtest wie du deinen Alltag mit Kindern gestalten kannst  sprich mit einem/einer Außenstehenden darüber und nimm auch professionelle Hilfe in Anspruch.

Auch ich stehe dir gerne bei Fragen und Anliegen zu diesem Thema gerne zur Verfügung
Per Telefon, Videotelefonie oder Mail.

Alles Liebe

Deine Elisabeth

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